Die neuen, digitalen und programmierbaren Labornetzgeräte der Serie EA-PSI 9000 sind eine Weiterentwicklung der Serie EA-PS 9000. Das neuartige Konzept der Leistungsstufe bietet dem Anwender sowohl eine hohe Ausgangsspannung als auch einen hohen Ausgangsstrom. Die Ausgangswerte werden durch die maximale Ausgangsleistung begrenzt. Von der Funktionalität eines Labornetzteils bis hin zu komplexen Anwendungen reicht das Spektrum der High-End Geräteserie EA-PSI 9000. Die benutzerfreundliche und interaktive Menüführung erleichtert die Konfiguration von Benutzerprofilen und Funktionsabläufen. Komplexe Anwendungen können so schneller und einfacher realisiert werden. Die Funktionsabläufe oder Benutzerprofile können gespeichert werden, wodurch die Reproduzierbarkeit einer Prüfung erhöht wird. Die integrierten Überwachungsfunktionen mit einstellbaren Verzögerungen vereinfachen den Prüfaufbau, da externe Überwachungskreise entfallen können.

Übersicht der Funktionen:

• Alarmmanagement: auftretende Fehler, z.B. Übertemperatur, können unterschiedlich signalisiert werden (wahlweise als Signalton, als Element in der Anzeige, Abschaltung des Ausgangs).
  
  
• Funktionsmanager: es können bis zu fünf Sequenzen (wiederholbare Abschnitte) mit jeweils zehn Parameterpaaren (Spannung-Zeit oder Strom-Zeit) und pro Sequenz setzbare zusätzliche Parameter, wie Innenwiderstand (nur mit Option Innerwiderstands- regelung), Maximalleistung oder Anzahl der Wiederholungen festgelegt werden. Die Funktion kann am Gerät eingegeben, geändert und gespeichert werden. Die Reihenfolge, wie die Sequenzen abgearbeitet werden, kann dabei auch festgelegt werden.
  
  
• Benutzerprofile: bis zu vier Profile (vom Anwender änderbar) können gespeichert und einfach abgerufen werden. Sie enthalten diverse Einstellungen zum Betrieb des Gerätes, wie z.B. Spannungs- /Strombegrenzung, Überspannungsschwelle usw.
  
  
• 2 Steckplätze (hinten) für Einschubkarten: diese Karten sind Schnittstellen zu gängigen Systemen wie USB, CAN, GPIB oder RS232. Über diese Karten können die Geräte vernetzt, programmiert, ferngesteuert und überwacht werden. Mit den Karten für CAN und RS232 bzw. USB kann eine sog. Gateway-Funktion realisiert werden. Das bedeutet, man kann ein Netzgerät (Master) zum PC über RS232 (seriell) verbinden und weitere Netzgeräte untereinander über den CAN-Bus. Gleiches läßt sich mit USB realisieren. Die Steckkarten können wahlweise bestückt werden und kommen mit fertiger LabView-Unterstützung.
  
  
• Master-Slave-Betrieb: Besonderheit ist die wahlweise Anzeige des Gesamtstromes bzw. der Gesamtspannung und Gesamtleistung aller zusammengeschalteten Geräte am Mastergerät (nur bei Verwendung von USB oder RS232-Steckkarten, zur Summierung der Istwerte). Ohne die Steckkarten wird nur der normale Master-Slave-Betrieb möglich, der Istwerte auf den einzelnen Geräten darstellt.
  
  
• LabView-Support: alle optionalen Schnittstellenkarten (außer das Analoginterface) werden von den mitgelieferten, "ready-to-use" LabView VIs unterstützt, mit der sich die Netzgeräte einfach in bestehende Bussysteme und in eigene LabView-Applikationen integrieren lassen.